Kleiner Ertrag, große Qualität: Weniger ist eben mehr
Nicht möglichst große Erntemengen sind unser Ziel, sondern möglichst viele aromatische, gehaltvolle feine Tropfen. Um Weine ausbauen zu können, die unserem Anspruch genügen, müssen wir die Menge reduzieren, zum Beispiel durch ertragsbegrenzende Maßnahmen wie den kurzen Anschnitt der Bogrebe oder der Grünlese im Spätsommer.
Weil die Pflanze ihre ganze Kraft in die wenigen Früchte stecken kann, kann das Lesegut in den letzten Wochen am Stock die Aroma-Intensität stark erhöhen und die Inhaltsstoffe konzentrieren. Der geringe Ertrag macht unseren Wein gehaltvoll und extraktreich.
Durch regelmäßiges Entblättern sorgen wir für eine bestmögliche Belichtung in den Weinbergen und eine natürliche Abhärtung der Beerenschale. Das stärkt die Abwehrkräfte der Trauben gegen Krankheiten.